Bandscheibenvorfälle sind gar nicht so selten, wie man vielleicht zunächst annimmt: Nämlich über 20% aller Menschen über 40 Jahren erleiden einen Bandscheibenvorfall, der eine sehr schmerzhafte und langwierige Erfahrung mit sich bringt. Neben medizinischen Behandlungen und einer individuellen Physiotherapie ist auch die Auswahl der richtigen Matratze bei einem Bandscheibenvorfall ein wichtiger Faktor, um langfristig Beschwerden zu lindern und den Rücken somit optimal zu entlasten. Hier klären wir, welche Faktoren einen Bandscheibenvorfall überhaupt verursachen können, welche Arten es gibt und welche Matratze bei einem Bandscheibenvorfall vorzuziehen ist, um schließlich entspannt und schmerzfrei schlafen zu können.
Wie entsteht ein Bandscheibenvorfall? Ursachen und Arten im Überblick
Bandscheibenvorfälle entstehen in vielen Fällen ab einem Alter von 30 Jahren, üblicherweise durch langanhaltende Fehlbelastungen - zum Beispiel durch zu langes Sitzen oder Bewegungsmangel, wobei der Druck auf einzelne Bereiche des Körpers immer größer wird. Aber auch Übergewicht oder schwere körperliche Arbeit können das Risiko eines Bandscheibenvorfalls erhöhen. Allerdings spielt auch die Veranlagung eine Rolle: Genetische Vorbelastung bringt ebenfalls ein gewisses Risiko mit sich.
Bei einem Bandscheibenvorfall tritt der weiche Kern der Bandscheibe durch Risse in den Wirbelkanal aus und kann damit auf die Nerven drücken, wodurch intensive Schmerzen verursacht werden. Diese Schmerzen können unseren Schlaf erheblich beeinträchtigen, weswegen die Wahl der passenden Matratze bei einem Bandscheibenvorfall ein wichtiger Faktor ist, den man beachten sollte.
Um aber einem Bandscheibenvorfall optimal vorzubeugen, sollte der Rücken im Alltag geschont und gezielt gestärkt werden. Auch hier gehört die Wahl der richtigen Matratze dazu - denn schließlich kann eine falsche Matratze die natürliche Haltung der Wirbelsäule negativ beeinflussen und so langfristig das Risiko für einen Bandscheibenvorfall erhöhen. Die richtige Matratze ist also nur wichtig für den Komfort, sondern wirkt sich direkt auf die Gesundheit unserer Wirbelsäule aus.
Matratze bei einem Bandscheibenvorfall: Darauf sollte man achten
Die Wahl der richtigen Matratze bei einem Bandscheibenvorfall kann also einen bedeutenden Unterschied machen - sowohl in Bezug auf die Reduzierung von Schmerzen, zur Prävention als auch auf die allgemeine Erholung. In einigen Fällen übernehmen sogar die Krankenkassen einen Teil der Kosten für eine spezielle Matratze bei einem Bandscheibenvorfall. Dafür ist jedoch ein ärztliches Rezept erforderlich, das schließlich die Notwendigkeit der speziellen Matratze bestätigt.
Doch welche Eigenschaften sollte eine Matratze bei einem Bandscheibenvorfall haben und warum?
Härtegrad und Anpassungsfähigkeit der Matratze
Die Frage, ob eine Matratze bei einem Bandscheibenvorfall eher weich oder hart sein sollte, kommt bei Betroffenen vermutlich am häufigsten auf. Grundsätzlich gilt: Eine Matratze sollte den Körper in allen Schlafpositionen unterstützen, ohne dabei Druckpunkte zu erzeugen. Ein mittlerer Härtegrad (H2 bis H3) ist für viele Betroffene optimal, denn er gibt genügend Unterstützung und bietet zugleich eine leichte Einsinktiefe. Boxspringbetten mit individuell anpassbaren Toppern bieten ebenfalls eine gute Möglichkeit, die Liegefläche auf die eigenen Bedürfnisse abzustimmen.
Zoneneinteilung der Matratze für optimale Unterstützung
Bei einem Bandscheibenvorfall kann eine Matratze mit verschiedenen Liegezonen von Vorteil sein, um bestimmte Körperbereiche gezielt zu unterstützen. Eine 7-Zonen-Matratze bietet beispielsweise verstärkte Bereiche im Becken- und Schulterbereich, sodass die Wirbelsäule auch in der Seitenlage noch optimal ausgerichtet bleibt. Außerdem ermöglicht die unterschiedliche Festigkeit der Zonen, dass schwere Körperteile leicht einsinken können, während leichtere Körperregionen gestützt werden - was besonders bei Betroffenen eines Bandscheibenvorfalls wichtig ist, da dabei die natürliche Ausrichtung der Wirbelsäule unterstützt wird und der Druck auf die Bandscheiben genommen wird.
Fazit: Die ideale Matratze bei einem Bandscheibenvorfall finden
Ein Bandscheibenvorfall erfordert oft einige Anpassungen im Alltag - und auch während des Schlafens. Die Wahl der richtigen Matratze bei einem Bandscheibenvorfall spielt also eine wesentliche Rolle. Die beste Matratze bei einem Bandscheibenvorfall sollte daher eine Kombination aus punktgenauer Unterstützung, ausreichender Stützkraft und Komfort bieten, die es Ihnen erlaubt, in Ihrer bevorzugten Schlafposition eine gesunde Ausrichtung der Wirbelsäule beizubehalten.
Sind Sie sich unsicher, ob eine harte oder weiche Matratze bei einem Bandscheibenvorfall besser für Sie ist, dann lassen Sie sich am besten von einem Experten beraten oder testen Sie verschiedene Modelle. Boxspringbetten mit einer anpassbaren Matratze und einem passenden Topper bieten zum Beispiel gute Möglichkeiten zur individuellen Anpassung - insbesondere für Menschen mit Rückenproblemen oder Bandscheibenvorfällen.